Schawarma – ein dünnes Fladenbrot gefüllt mit knackigem Salat, würzig eingelegtem Fleisch und einer frischen Sesamsoße. Woher kommt das Schawarma? Was macht ein gutes, veganes Schawarma aus? Wie würzt man die pflanzliche Fleischalternative richtig? Antworten auf diese Fragen gibt es in diesem Beitrag.
Direkt zum RezeptHerkunft und Zubereitung des Schawarma
Das Fleischgericht stammt ursprünglich aus der arabischen Küche. Mittlerweile ist es jedoch auf sehr vielen Teilen der Welt bekannt. Vor allem in Großstädten kann man das Schawarma als Imbiss an jeder Ecke bekommen. Ein „Fast Food“ ist es, richtig zubereitet, jedoch nicht. Denn das Fleisch wird vor dem Braten oder Aufschichten auf den Spieß, mehrere Stunden mariniert. Für das nicht-vegane Original wird heutzutage zumeist Hühner- oder Rindfleisch verarbeitet. Wie ihr in diesem Rezept jedoch seht, geht es auch ganz ohne Fleisch vom Tier.
Welche Marinade passt?
Um den typischen Geschmack des Schawarma´s zu erzeugen, sollte das „Vleisch“ in einem Saft aus Zitrone und allerlei Gewürzen eingelegt werden. Am Besten bereitet man die Marinade bereits am Vortag zu und lässt die vegane Fleischalternative über Nacht durchziehen. So nimmt das „Vleisch“ das säuerliche Aroma gut auf und die Gewürzmischung kann seine volle Kraft entfalten.
Welche Fleischalternative ist die richtige?
Angelehnt an das Original ist es sinnvoll ein „Vleisch“ zu verwenden, das ein „Hähnchentypischen“ Geschmack hat. Hier gibt es eine große Auswahl, sowohl in gut sortierten Supermärken, als auch im Internet.
Tahina, Tahin(i) oder Sesammus
Ohne die richtige Soße ist das Schawarma kein Schawarma! Die Geheimzutat: Sesampaste. Bekannt ist das cremige Mus vor allem im Zusammenhang mit Hummus. Tahini passt jedoch auch hervorragend in Curry´s, Dressings und vielerlei Soßen. Es ist ein wahres Proteinpaket und liefert dazu wichtige B-Vitamine. Gemeinsam mit Kräutern, Knoblauch und Gewürzen macht sie euer Schawarma zum perfekten kulinarischen Gesamtwerk.
Das Rezept für veganes Schawarma
Veganes Schawarma
Zutaten
Zutaten für das Schawarma
- 400 g veganer Fleischersatz Sorte: Hähnchen
- 6 EL Olivenöl
- 3 EL Sojajoghurt
- 1 TL edelsüßes Paprikapulver
- 1 TL Currypulver
- ½ TL Garam Masala Gewürzmischung
- ½ Zitrone den Saft davon
- 1 Prise Salz
- etwas Olivenöl zum Anbraten
- eine Zwiebel zum Anbraten
- eine rote Paprika zum Anbraten
Für die Tahinisoße
- 4 EL Sesampaste
- 1 Zehe Knoblauch
- ½ Zitrone den Saft davon
- 1 TL Ahornsirup
- ½ Bund glatte Petersilie
- 100-150 ml Wasser je nach Intensität der Sesampaste
- eine Prise Salz
- eine Prise Cayennepfeffer
Sonstige Zutaten
- Fladenbrote
- je ½ Salatkopf, Gurke
- eine optional: Salzzitrone aus dem Glas in Onlineshops und arabischen Supermärkten erhältlich
Anleitungen
- Für die Marinade Sojajoghurt und Olivenöl vermengen. Die Garam Masala Gewürzmischung sowie alle anderen Gewürze hinzugeben. Den Saft einer halben Zitrone auspressen und ebenfalls unterrühren. Die vegane Fleischalternative in einer Schüssel mit der Marinade vermengen und für circa 3-4 Stunden, besser noch über Nacht, im Kühlschrank ziehen lassen.
- Für die Sesamsoße Tahin mit circa 100 ml Wasser glattrühren. Je nach Konsistenz einige weitere EL Wasser hinzugeben. Eine halbe Zitrone auspressen und hinzugeben. Eine kleingehackte Zehe Knoblauch unterrühren. Mit Ahornsirup, Cayennepfeffer und Salz abschmecken. Zum Schluss ein halbes Bund gewaschene und kleingehackte Petersilie unterheben.
- Zwiebel und Paprika würfeln und in etwas Olivenöl anbraten. Anschließend das vegane "Vleisch" hinzufügen und knusprig anbraten. Mit einer Prise Salz abschmecken.
- In der Zwischenzeit den Salat sowie die Gurke und Tomate waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Salzzitrone in feine Streifen schneiden.
Fladenbrot mit Salat, Soße und Vleisch befüllen. Fertig! Guten Appetit.
Das YouTube Video zum Rezept
Hinweis: Das verlinkte YouTube Video enthält Werbung.
Das Wort Schawarma stammt aus der Türkischen Sprache und heisst “Cevirme” (ausgesprochen: Tschewirme) und die Bedeutung ist „manuel wenden und umdrehen“. Damals vor 300 hundert Jahre, ist Elektrisch bediente Geraete noch nicht erfunden war deswegen hiess es ÇEViRME.
Mit Elektrisch bediente Geraet heisst es “Döner” und die Bedeutung ist „dreht sich um“.
Also Cevirme (ausgesprochen: Tschewirme) und Döner Kebap ist eine gleiche spaetzialitaet aus d. Türkischen Küche.
Wo die Osmanische Reich damals regiert haben (das ist nicht 5 oder 6 Jahre sondern, 500 bis über 600 Jahre) haben auch d. Türkische Küche mit hingebracht. Und dort, wo die Osmanische Reich war, auch heute noch, dort lebende Völker, kochen gerne d. Türkische spaetzialitaeten.
Damalige Osmanische Reich regierende gebieten sind (mit Heutigen Namen);
Balkan Laender; Griechenland, Bulgarien, Rumenien, Albanien, Serbien, Kroatien, Bosnien, Makedonien, Slowenien, Kosovo, Montonegro, Ungarn, Moldowa.
Nordlich und Ost Schwarzenmeer gebieten; Ukraine, Krim, Geogien, Dagestan, Azarbaijan, Armenien und Alle heutigen kleine Kafkasischer Völker, (und noch dazu: in Russland leben auch viele Völker mit gleichen Stammen/Wurzeln wie türken) und Nordliche Persien.
Nord Afrika; Aegypten, Libien, Algerien, Tunisien, Marocco.
Nahost; Israel, Palestina, Lübanon, Syrien, Irak.
Usw., usw.