„Enthält Sulfite“- diesen Hinweis hat sicher jeder von euch schon einmal auf einer Flasche Wein gelesen. Doch was sind Sulfite überhaupt? Sind Sulfite schlecht für unsere Gesundheit? Und warum sind sie in so gut wie jedem Wein enthalten? Diesen Fragen gehen wir im heutigen Blogpost auf den Grund.
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Sulfite in der Lebensmittelindustrie
Sulfite, also Schwefel, finden immer dann Anwendung in Lebensmitteln, wenn ihre antimikrobielle und antioxidative Wirkung benötigt wird. Dies ist beispielsweise bei Trockenfrüchten, Säften, Nüssen, eingelegten Gemüsen und vielen weiteren Nahrungsmitteln der Fall. Sie dienen der Konservierung von Produkten sowie der Verlangsamung von Oxidationsprozessen durch den Ausschluss von Sauerstoff. Das bedeutet, durch die Zugabe von Sulfiten verhindert man, dass ein Lebensmittel „braun wird“ oder sich Hefen, Pilze und Bakterien bilden. Übrigens: Bereits im alten Griechenland machte man sich Sulfite zu nutze, um Nahrungsmittel länger aufbewahren zu können.
Negative Auswirkungen auf die Gesundheit?
Aufgrund der EU- Richtlinien zur Kennzeichnung von allergenen Inhaltsstoffen, sind die Hersteller dazu verpflichtet, auf ihren Produkten die Verwendung von Sulfiten zu kennzeichnen. Und genau da beantwortet sich bereits die Frage nach dem negativen Einfluss auf unsere Gesundeit…Sulfite sind Allergene, die genau für die Menschen ein Problem darstellen, die allergisch auf sie reagieren. Eine Sulfitallergie ist jedoch sehr selten. In den USA sind gerade einmal 1% der Gesamtbevölkerung betroffen. Liegt beim Kosumenten eine asthmatische Erkrankung vor, ist eher mit einer Reaktion auf eine übermäßige Sulfitaufnahme zu rechnen. Hiervon betroffen sind jedoch ebenfalls nur 10% der Menschen mit Asthmaerkrankung. Gerade im Zusammenhang mit Wein sagt man Sulfiten nach, für starke Kopfschmerzen verantwortlich zu sein. Doch wer weder an der seltenen Sulfitallergie, noch an Asthma PLUS einer allergischen Reaktion auf Sulfite leidet, der hat wohl schlicht und einfach zu tief ins Glas geschaut!
Sulfite im Wein
Weine und Sulfite sind zwei untrennbare Dinge, denn selbst wenn ein Wein ungeschwefelt ist, bedeutet dies nur, dass bei der Weiterverarbeitung keine Sulfite eingesetzt wurden. Schwefel bilden sich jedoch schon weit vorher, ohne äußere Einwirkung, beim Gärungsprozess. Wusstest du das schon? Weißwein wird mehr Schwefel zugesetzt als Rotwein, da die Rote Traube von Natur aus mehr Sulfite enthält, die die Oxidation verlangsamen. Zugesetztes Sulfit ist also weniger schlecht als sein Ruf. Vielmehr dient es dazu, den Wein länger lagern zu können, die Farbe beizubehalten sowie einen gleichbleibend guten Geschmack zu gewährleisten. Das bedeutet ganz klar: Schwefel im Wein ist ein Hilfsmittel, das dazu dient, dass wir ein relativ einheitliches Produkt im Laden vorfinden. Überlegt euch mal wie es wäre, wenn euer Lieblingswein jedes Mal anders schmecken und aussehen würde!
Da du ja jetzt weißt, dass dir die Sulfite im Wein weit weniger Sorgen bereiten müssen, als du vielleicht dachtest, wie wäre es denn jetzt mit einem leckeren veganen Vino zu einem feinen Blumenkohlsalat? Klingt gut? Dann schau doch mal hier vorbei.
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